Stiftung Villa Erica

Motivationspfad a de Wegere

Anzahl der Menschen mit Behinderung

50

Kurzbeschrieb

Der "Motivationspfad a de Wegere" ist ein Geschenk an die regionalen Bevölkerung von unserer Institution mit allen unseren KlientInnen (Schüler, Lernende und erwachsene Betreute). Der gut drei Kilometer lange Themenpfad soll die Besucherinnen anregen sich und anderen zu begegnen, sich dabei zu bewegen und sein inneres Gleichgewicht zu finden.

Ausgangslage

Ein wesentlicher Inhalt unserer Entwicklungs- und Begleitarbeit mit unseren Klientinnen besteht in der achtsamen Entwicklung ihrer individuellen Persönlichkeiten und Ressourcen. Es geht darum, ihre Potenziale von Lebendigkeit, Lebensfreude, Sinnhaftigkeit, Talent, Interessen usw. frei zu legen und zur Entfaltung zu bringen. Wir wollten einen Themenpfad kreieren, welcher alle interessierten Menschen verbindet und ansprechen kann. Der Pfad soll weniger Wissen vermitteln, als viel mehr anregen, bewusster zu werden. Er soll aufzeigen, dass "ICH" auch wertvoll und richtig bin, so wie ich bin; mit meinen Einschränkungen, mit meinen Ängsten, mit meinen Zweifeln. Der Pfad soll die Besucher inspirieren, an sich und ihre Möglichkeiten zu glauben. Dafür haben unsere Schüler inspirierende Persönlichkeiten ausgewählt und portraitiert, welche mit "Behinderungen" umgehen mussten. Uns unsere Lernenden (Schriftenatelier, Betriebswartung) haben bei Produktion und Bau der Thementafeln mitgearbeitet.

Projektschwerpunkte

Die Besucherinnen sollen:
- sich an der frischen Luft und in der Natur bewegen.
- sich beim Gehen entspannen
- bewusster werden und sich dabei selbst besser kennenlernen
- ihr inneres Gleichgewicht finden oder pflegen
- den Glauben an sich, die Lebendigkeit und Lebensfreude stärken
- aus dem Inneren heraus Kraft und Motivation entwickeln und erleben
- sich selbst und anderen auf dem Pfad begegnen und dabei die Stille teilen oder Kontakte knüpfen

Projektergebnisse

Die offizielle Eröffnung des Motivationspfades findet am 17. September 2016 statt. Die Resonanz der Bevölkerung steht also noch aus. Seit dem Projektstart, im Frühling 2014, sind also rund 2,5 Jahre vergangen.

Es braucht Ausdauer, leidenschaftliche FürsprecherInnen und eine sinnhafte Idee, um so ein Projekt zu realisieren. Indem wir viele Menschen am Projekt beteiligten entstand ein tragendes WIR-Gefühl. Die politischen Gremien in den betroffenen Gemeinden mussten vom "Nutzen" überzeugt und Baubewilligungen mussten bei verschiedenen Behörden eingeholt werden.

Rückschläge wegstecken, Hindernisse überwinden oder aus dem Weg räumen geht viel leichter, wenn sich die Beteiligten als wertschätzende Weggefährten verstehen und im Projektprozess erleben können.