die Rodtegg

selbstverwalteter Freizeitraum

Anzahl der Menschen mit Behinderung

50

Kurzbeschrieb

Der bisherige Jugendraum war ein dunkler Raum im Erdgeschoss des Wohnheimes. Wegen seiner Grösse konnten sich maximal 5 ? 7 Klient/-innen im Rollstuhl in diesem Raum aufhalten.
Heute wohnen rund 50 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der Rodtegg, 26 davon wohnen während 365 Tagen hier.

Ausgangslage

Der Raum sollte zu einem Aufenthaltsraum umgestalten, der zum Verweilen einläd.
Er soll zu einem gemütlichen Spiel- und Fernsehzimmer werden. Wichtig ist, dass den Klient/-innen der Rodtegg ein Raum zur Verfügung steht, der unbegleitete Begegnungen und Erfahrungen mit Peergroups ermöglicht.
Die Klient/-innen wurden aufgefordert (begleitet) den Umbau und die Einrichtung anzugehen. Sie mussten die Gespräche mit Architekten und Handwerkern führen und schliesslich auch den Raum einrichten.

Projektschwerpunkte

1. Klienten partizipativ einbeziehen Selbstverantwortung
2. Bewusstsein für die Ressource Freizeitraum schaffen: Freizeit ist mehr als fern sehen.
3. Peeraktivität fördern: hierzu ist ein "eigener" Raum eine unbedingte Voraussetzung.
4. Vernetzung zwischen den Gruppen fördern, Umgehen mit Konflikten und unterschiedlichen Interessen

Projektergebnisse

1. Eine intensive Begleitung bei einem so grossen Projekt, das nachhaltig wirken soll, ist von Anfang an wichtig.

2. Ein Manual mit Checklisten und Konzepten, das gemeinsam erarbeitet wird, vermindert Frustrationen und fördert die intrinsische Motivation.

 a. Simple und verständliche Checklisten für die Anlassorganisation in der Rodtegg gemeinsam erarbeiten und zur Verfügung stellen.

 b. Vorgehensweise für Anlassorganisation festhalten (z.B. Kuchenbestellung)

 c. Wegleitungskonzept Hilfestellung für Mitarbeitende Budgetabklärung für Events